24 April 2006

Das 45. total korrupte Treffen (12. in 2006):
-> Hart an der Grenze
-> Kleopatra und die Baumeister

Das erste Treffen nach den Osterferien. Seid ihr alle da? Nein, Hendrik kommt nicht – Familienangelegenheiten – da ist er unabkömmlich. So trifft sich nur die Altherrenriege zu zwei extrem korruptionsverdächtigen Spielen:

Ein echt sympathischer ZöllnerHart an der Grenze von Kosmos:
Ein Spiel mit Schachteln in der Schachtel. In die kleinen Blechdosen kommen die Karten, die man über die Grenze schmuggeln will. Es gibt legale und illegale Mitbringsel aus dem Urlaub. Zigarren, Tequila und Statuen sind besonders lukrativ, aber auch besonders risikoreich. Wer beim Schmuggeln erwischt wird, muss Strafe zahlen oder den Zöllner bestechen. Ungestörte Schmuggler können ihre Waren an die Bank verkaufen oder für die Endabrechnung zurück legen – mit dem gewissen Risiko, am Ende gar nichts verkaufen zu können.
Einschätzung: Hart an der Grenze ist ein Bluffspiel, man muss eine Warenart und die Anzahl der Karten ansagen, dann liegt alles in der Hand des korrupten Zöllners. Die Regel fordert zur Korruption auf, denn nur so kann der Zöllner – jeden Durchgang ein anderer Mitspieler – Geld verdienen. Die Frage ist nur, wie man geschickt blufft. Oder ist doch alles nur Glück!? Im Grunde ist Hart an der Grenze ein ziemlich aufgeblasenes Spiel. Zu wenig Spiel für diese große Schachtel.
Gewinner: Wolfgang gewinnt durch den alleinigen Verkauf von Tequila und Zigarren mit 211 Punkten, auch deshalb weil er Gregor um drei Tequilas erleichtern konnte. Herbert (176 Punkte) und Rainer (137 Punkte) folgen, Gregor verliert mit nur 85 Punkten. Der Mann ist einfach zu ehrlich für diese Welt.

Was gebaut werden sollKleopatra und die Baumeister von Days of Wonder.
Gemeinsam und doch jeder für sich errichten wir den Tempel der Kleopatra. Sechs verschiedene Objekte können errichtet werden, sobald fünf erstellt wurden, endet das Spiel. Neben den fünf abgebildten Objekten werden auch noch Mosaiken gelegt - auf dem Dach (der Spieleschachtel).
Entweder man geht auf den Markt und rafft Baustoffe und Arbeiter zusammen oder man tummelt sich im Steinbruch, um die Objekte zu errichten. Auf dem Markt besorgt man sich die Karten, die man für die Objekte im Steinbruch wieder ausgeben muss. Dabei spielt Korruption eine große Rolle, denn einige besonders vorteilhafte Karten tragen ein oder gar zwei Korruptionssymbole. Da heißt es dann Korruptions-Chips in die Spar-Pyramide werfen … aber bitte nicht am Ende die meisten haben, dann hat man auf jeden Fall verloren.
Einschätzung: Es gibt ein Schlagwort für dieses Spiel: Machen und überlegen. Man macht so rum, wuselt für sich allein und optimiert seine Karten. Und kämpft mit einem überfrachteten Spiel - weniger wäre mehr gewesen. Außer bei der Interaktion, die gibt es so gut wie nicht. Was machen die anderen? Fast egal, wenn sie nicht gerade und zufällig genau das Objekt bauen, was man auch bauen will. Zugegeben, das Material ist blendend, aber ist es mehr als reines Blendwerk? So richtig ägyptisch schaut es nicht aus, mehr so nach echt chinesischer Plastik.
Gewinner: Herbert gewinnt mit dem größten Vermögen (40 Punkte), Rainer folgt mit 31 Punkten und den wenigsten Korruptionspunkten (was ihm letztlich nichts gebracht hat), Wolfgang wird Dritter (30 Punkte) und konnte am Ende noch drei Korrupitonspunkte abgeben (was allerdings viel Geld und mindestens einen vorderen Platz gekostet hat). Gregor verliert wieder, weil er am Ende als total korrupter Baumeister ausscheiden musste. Er hat den Hohepriester nicht hoch genug bestochen. Dumm … aber hätte er dafür Geld ausgegeben, hätte er auch nicht gewonnen.

23 April 2006

Das 23. und 24. ausgefallene Treffen

In den Osterferien herrschte allgemeine Spielmüdigkeit. Oder hat doch wer gespielt - natürlich in der Montagsrunde?