23 August 2007

84. Treffen (20/2007):
+ AKKON
+ BURG APPENZELL

Letzten Montag haben wir nicht gespielt, dafür können heute alle. Gregor, Rainer Herbert und Wolfgang erleben einen Kreuzzug und spielen mit Käse:

AKKON von Goldsieber:
Man bietet auf Karten – mit den Steinen, die man auch für das Ausspielen eben jener Karten bezahlen muss. Also ist das Dilemma vorprogrammiert: Steine die ich fürs Bieten einsetzen, fehlen mir zum Ausspielen. Karten auszuspielen ist allerdings zwingend notwendig, denn sonst kommt man auf den vier Siegpunktleisten nicht voran. Um zu gewinnen, wird die Summe aus der besten und schlechtesten Position gebildet. Klingt nach Knizia, oder?! Vielleicht nur eine kleine Anleihe, denn …
Ersteinschätzung: AKKON kann mit Knizias Spielen nicht mithalten. Zunächst stößt man sich nur an der Farbgebung der Steine. Blaue und schwarze Steine sind denkbar ungeeignet, wenn man Aufkleber in schwarzer Schrift verwendet – das Ganze ist unlesbar!
Und mit den Steinen, die entweder die Höhe des Gebotes bestimmen oder Sonderfunktionen bieten, kann man auf sechs textlastige Karten bieten. Am besten, einer verliest vor jeder Versteigerung erstmal die Karten, worauf immer eine Nachdenkpause eintritt. Dann wird geboten, manche sind wegen bereits ausgespielter Karten einige Steine verlustig gegangen. Ist die Versteigerung abgeschlossen, werden die ersteigerten Karten verteilt … und möglicherweise ausgespielt, so man noch Steine fürs Bezahlen übrig hat. Die Auswirkung: Auf dem Brett gehen die winzigen Siegpunktemarker vorwärts – die eigenen. Meistens gehen gleichzeitig fremde zurück. Immerhin gehen sie in der Summe doch vorwärts, man merkt es nur kaum. Wir haben uns einen Wolf gespielt, denn es ging immer zurück, sobald man sich nur einen klitzekleinen Vorsprung erarbeitet hat.
Zugegeben, AKKON hatte einen schlechten Start. Rainer hatte es schon gespielt und hielt mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Wolfgang hatte die Regel gelesen und konnte Rainers lamentieren schon nachvollziehen. So konnte es nicht anders enden, als mit einem …
Gewinner: Abbruch, denn so was müssen wir nicht zu Ende spielen. Was passiert denn schon auf den Wertungsleisten?! Die Relation zwischen Mühe und Erfolg ist so schlecht, dass wir uns diesen Frust nur drei Runden antun. Rainer und Wolfgang hätten sowieso konsequent auf Karten eines Stapels gespielt, um das Spiel so möglichst schnell zu beenden, egal wie es ausgeht.


tolles MaterialBURG APPENZELL von Zoch:
Das lässt sich ja prima beschreiben: MEMORY mit nicht nur einem Schuss VERRÜCKTES LABYRINTH, dazu ein bisschen REINFALL. Alles klar soweit? Mit eigenen Mäusen läuft man über ein variables Brett, das zunächst abgedeckt ist. Man kann wie beim VERRÜCKTEN LABYRINTH Plättchen verschieben, wobei es auch Löcher gibt, die so manche Maus verschwinden lässt. Alles wird in und mit der Schachtel samt Einsatz gespielt. Vier Käsepärchen muss man finden …
Ersteinschätzung: Das Spiel hat uns gut gefallen, optisch ist es mehr als gelungen, Spielreiz ist auch enthalten. Man muss nur konzentriert spielen. Dieser Käse ist würzig. Nur das Abräumen des Materials erfordert Gewöhnung.
Gewinner: Wolfgang natürlich! Wo immer MEMORY drin steckt, ist für ihne eine sichere Bank. Zumal er hinter Herbert saß, der ein so dermaßen gutes Gedächtnis besitzt, dass er zu jedweder Steilvorlage fähig ist. Rainer kommt auf drei Pärchen, Gregor und Herbert beenden die Partie mit je zwei Käse-Pärchen.

3 Kommentare:

Udo Bartsch hat gesagt…

Wir haben am Montag auch Akkon gespielt und zwar immerhin fünf Runden durchgehalten, aber dann im gemeinsamen Einvernehmen abgebrochen. Wäre Zeitverschwendung gewesen.

Wolfgang Friebe hat gesagt…

Ihr seid echte Helden! Zwei Runden länger als wir ...

Udo Bartsch hat gesagt…

Es ist bei uns sehr unüblich, Spiele abzubrechen. Deshalb hat es ein wenig gedauert, bis sich jemand getraut hat, das vorzuschlagen.
Oder wir sind im Vergleich mit euch abgezockten alten Hasen einfach noch zu grün hinter den Ohren und spielen zwei Runden extra in der Hoffnung, dass es irgendwann ja noch interessant werden könnte.