31 Mai 2005

Das 16. Treffen:
König Salomons Schatzkammer, Kreta, Frantic Frankfurt

Gespielt haben Rainer, Hendrik und Wolfgang. Herbert hatte Zahnschmerzen, Gregor musste sich noch von seiner Herrentour erholen.

König Salomons Schatzkammer von Clementoni:
Die Übersicht behalten, Schätze aus gleicher Ebene einsammlen, Wertung wie von Knizia.
Einschätzung: Ein "man sieht es oder man sieht es nicht" Spiel für den der sowas mag. Optisch ganz gut umgesetzt, einfache Regeln.
Gewinner: Rainer gewinnt knapp vor "Seher" Wolfgang, der sich in der letzten Runde zu sehr verzettelt hat. Hendrik hat deutlich verloren.


KretaKreta von Goldsieber:
Mehrheiten, Mehrheiten, Mehrheiten ... auf Kreta!
Einschätzung: Immer wieder gern genommen, kurze Spieldauer. Deutliche Glückseinflüsse. Vor Fehlern ist keiner gefeit.
Gewinner: Wolfgang, Hendrik verliert.


Schön ist das Spiel nichtFrantic Frankfurt von Kronberger:
Schnell, schneller, am schnellsten Karten ablegen ... mit ein paar Regeln mehr. Sollte man unbedingt beachten und Frantic Frankfurt nicht wie Ligretto spielen. Dann kann man nur verlieren.
Einschätzung: Wie Ligretto, aber nicht besser.
Gewinner: Wolfgang, Hendrik verliert.

23 Mai 2005

Das 15. Treffen:
Der Schatz des Käpt'n Flint, Der Turmbau zu Babel

Gespielt haben Gregor, Herbert, Rainer und Wolfgang. Hendrik musste für seinen Abschluss büffeln.

Ein kleiner KniziaDer Schatz des Käpt’n Flint von Piatnik:
Man sammelt Schätze, das gehört sich wohl so für Piraten. Auf den einzelnen Inseln des Rundlaufs liegen Schatzkisten, dazu legt man verdeckt reihum seine Piratenkarten. Legt man seine Karte zu einer anderen, wird die bereits bei ausliegende Karte aufgedeckt. Ist es eine Kanone, kommen alte und neu Karte aus dem Spiel, anderfalls bleiben beide liegen. Wer bei Spielende die höchste Summe, darf als erste eine Schatztruhe wählen.
Zwei Figuren umwandern das Feld, sie bewegen sich immer dann im bzw. gegen den Uhrzeigersinn fort, wenn eine Karte der Insel (auf der sie gerade stehen) aufgedeckt wird. Erreicht eine Figur ihren Ausgangsort oder sind alle Karten aufgebraucht, endet das Spiel. Wo die schwarze Figur stehen bleibt, gibt’s nix zu holen. Wer die höchsten Karten bei der roten Figur abgelegt hat, bekommt 10 Punkte extra.
Einschätzung: Das Spiel ist bestenfalls eine Fingerübung von Rainer Knizia. Extrem kurze Spieldauer, extrem wenig Tiefgang. Man spielt es so weg und bereut selbst die 10 Minuten, die man dafür verschwendet hat. Außerdem ist die Schachtel extrem aufgeblasen für diese dünne Idee. Wäre es ein Adlung-Spiel für kleine Kasse, wär’s wohl o.k.
Gewinner: Herbert gewinnt, Rainer verliert.


Ein echter KniziaDer Turmbau zu Babel von Hans im Glück:
Ein Spiel um Mehrheiten! Aber ein ganz vertracktes, bei der mehrere Ebenen zusammen kommen. Entweder man platziert Häuschen bei den einzelnen Weltwundern, um bei einer Wertung zu kassieren. Oder man macht ein Angebot, was der Spieler am Zug ablehnt, dafür gibt’s dann sofort auf der Kramerleiste Punkte. Oder man versucht, die Bauchips zu ergattern, dafür gibt’s am Ende Bonuspunkte, aber nur dann reichliche, wenn man am Ende drei oder vier davon sammeln konnte.
Einschätzung: Erst ziemlich unübersichtlich, dann doch spannend. Eine Kniziasche Konstruktion zwar, aber wir haben es doch mit Spaß gespielt. Es geht auch um Ressourcenmanagement: Mit möglichst wenig Einsatz viele Punkte machen. Da ist es schon interessant, die erforderliche Anzahl Karten in der Hoffnung anzubieten, dass der Bauherr dieses großzügige Angebot dankend ablehnt und man selbst dafür dann vier, fünf oder sechs Punkte kassiert.
Gewinner: Gregor gewinnt haushoch, Rainer verliert schon wieder.

16 Mai 2005

Das 6. ausgefallene Treffen

Heute ist Pfingsten, da wird nicht, nie, niemals gespielt.

09 Mai 2005

Das 14. Treffen:
Niagara, Mac Robber, Turbo Taxi

Gespielt haben Hendrik, Herbert, Rainer und Wolfgang. Gregor hatte es am Rücken und ist nicht gekommen.

Niagara von Zoch:
Das wurde aber wirklich höchste Zeit, dass dieses Spiel bei uns auf den Tisch kommt. Ist schon etwas verwunderlich, wie viel Zeit es braucht, bis wir uns trauen, kurz vorm Abgrund zu paddeln.
Einschätzung: Optisch ein tolles Spiel. Während der Partie hatte es auch mal Strecken, wurde dann aber gegen Ende doch noch richtig spannend. Hat uns allen gut gefallen, auch Hendrik, der gewisse Vorbehalte gegen das Spiel hegt.
Gewinner: Hendrik, hat dann doch gewonnen :-)


Ist das schön?Mac Robber von Queen:
Es geht um Kühe und alles, was in Schottland wichtig ist. Und ich dachte, dass sei nur der Whisky! Atmosphäre fehlt wie Whisky den Robbern total, das Ganze ist ziemlich abstrakt. Runde um Runde Steinchen aus dem Sack ziehen und das Beste daraus machen. Dann wird gegen einen Mitspieler gekämpft – mit drei von vier Karten (Werte von 1-4). Schon ist die neue Auslage perfekt und wird vom nächsten Mitspieler wieder auseinander genommen.
Einschätzung: Ein ziemlich trockenes Spiel, dass durch die jede Runde erforderlichen Zweikämpfe doch arg zusammengestückelt wirkt. Optisch auch kein Genuss, nur Klötzchen statt Kühe, Mönche, Dudelsackpfeiffer. Wir haben es nicht bis zu Ende gespielt. Hätte uns auch zu wenig Spaß gemacht ...
Gewinner: Herbert und Wolfgang mit jeweils 20 Punkten, Hendrik und Rainer haben zusammen verloren.


Das gab es schon malDas OriginalTurbo Taxi von Queen: Früher hieß es Flickwerk und war von 2F. Spielt bzw. puzzelt sich immer noch wie ehedem – nur passen Thema und Ausstattung besser. Es geht um Schnelligkeit und um das berüchtigte „Man sieht es oder man sieht es nicht."
Nette Idee übrigens, Friedemann Friese auf dem Cover als strampelnden Rikschafahrer abzubilden. Im wahren Leben pullt er auf einem Kutter, aber fährt er überhaupt Fahrrad?
Einschätzung: Synchronpuzzeln ist nicht jedermanns Sache. Trotzdem: Man weiß, dass es gut ist. Muss man es dafür spielen? ... oder kaufen?
Gewinner: Wolfgang natürlich!

08 Mai 2005

Liste für das Spiel des Jahres

As every year, die Liste steht - hier nur mit dem Kommentar, ob wir es Montags schon gespielt haben oder nicht:

Nominiert
Verflixxt! - 1x
In 80 Tagen um die Welt - 1x (bereits 2004)
Niagara - 0
Jambo - 0 (wird wohl auch ungespielt bleiben, da nur für zwei)
Himalaya - 0

Empfohlen
Diamant - 1x (abgebrochen)
Geschenkt ist noch zu teuer - 0
Piranha Pedro - 1x (bereits 2004)
Tanz der Hornochsen - 0
Typo - 0
Wie ich die Welt sehe - 0
Boomtown - 2x
Die Gärten der Alhambra - 0
Funkenschlag -1x

Fazit: Die Spieleauswahl deckt sich kaum mit dem Geschmack der Entscheidungsträger.

02 Mai 2005

Das 13. Treffen:
Wie Waldi, Heckmeck, Coloretto Amazonas und Razzia

Gespielt haben Hendrik, Herbert, Gregor und Wolfgang – wie üblich! – allereinfachste Kost. Ist es das Alter? Ist es die ungeheure Professionalität? Oder sind wir einfach zu müde, Montag Abends was richtiges zu spielen:

Wie Waldi von Abacus: Wie Waldi
Ein Kartenspiel für Hektiker, bei dem es darauf ankommt, lange Waldis einzufahren. Jeder kann überall anlegen, aber der Schwanz entscheidet. Hängt dem Waldi ein Kätzchen am Schwanz, gehört der Waldi dem Besitzer des Endstückes, anderfalls geht der Waldi an denjenigen, der den Kopf ausgelegt hat.
Einschätzung: Hab’ ich schon Ligretto erwähnt? Wie Waldi ist ähnlich, aber nicht wirklich besser. Oder waren wir nur zu müde, um richtig zu agieren? Auf jeden Fall eine ziemlich unübersichtliche und chaotische Angelegenheit. Auf dem Tisch liegt irgendwann alles durcheinander, die wirkliche Länge der Waldis ist dann nicht mehr zu erkennen. Bei Ligretto werden die Karten übereinander gestapelt, das lindert das Chaos beträchtlich.
Gewinner: Gregor hatte den besten Überblick über das Chaos auf dem Tisch. Hendrik anscheinend gar nicht – er hat verloren.


Heckmeck von Zoch:
Und wieder kam Heckmeck am Bratwurmeck auf den Tisch. Herberts Favorit!
Einschätzung: Nach der Hektik von Wie Waldi ein wohltuendes, aber nicht zu ruhiges Glücksspiel. Je öfter gespielt, desto besser gefällt's.
Gewinner: Wolfgang – bügelt seine grandiose Niederlage vom letzten Mal aus. Hendrik verliert mit Pauken und Trompeten.


nur was für RentnerColoretto Amazonas von Abachus:
Dank des sehr guten Coloretto hatte dieses Spiel von Anfang an gute Karten. Es geht um das Sammeln von vier verschiedenen Tierarten. Für jeden „Zoo“ muss man eine unterschiedliche Anzahl Karten sammlen (3/4/5/6). Ist die Reihe komplett, legt man sie ab. In jede Reihe darf dasselbe Tier aber nur einmal, weshalb man doppelte Tiere gerne verschenkt. Der Beschenkte darf nur ablehnen, wenn er ein Tier aus einem benachbarten Zoo (rechts oder links) abgibt. Ansonsten nimmt man Geschenke gerne an.
Einschätzung: Potztausend, was für ein Langweiler. Jeder macht so vor sich hin, keinen interessiert es wirklich. Im Laufe des Spiels gehen die Karten für die kleineren Zoos (3 Karten) viel zu schnell aus, man hat nicht mehr wirklich eine Chance fehlende Tiere zu bekommen. Kein guter Schacht.
Gewinner: Nach einem Durchgang abgebrochen. Herbert gewinnt, Gregor verliert.


Super KartenspielRazzia von Amigo:
Da gibt es nichts mehr zu zu sagen. Wird immer gerne genommen.
Einschätzung: Die Mechanismen greifen perfekt ineinander, die ausgeklügelte Wertung macht das Spiel besonders interessant. Razzia! wirkt wie aus einem Guss und auch ein richtig guter Knizia.
Gewinner: Hendrik! Gregor kommt auf keinen grünen Zweig und verliert knapp vor Wolfgang.