09 März 2006

Donnerstagsspielen:
-> Antike
-> Die Dolmengötter

Gespielt haben Peter, Inga, Martin und Wolfgang:

Civilisation lightAntike von Eggert Spiele:
Das wissen wir schon, Antike ist ein Entwicklungsspiel. Erst geht es langsam und zäh los, am Ende richtig rund. Also investiert man zu Beginn in Gold und Marmor, hält sich tunlichst aus allen Streitigkeiten heraus, baut das eigene Reich aus. Erst gegen Ende geht es um die Wurst, da beginnt die Jagd auf Tempel. Jeder zerstörter Tempel zählt einen Siegpunkt. Man sollte am Ende einen Doppelschlag ausführen können, um die erforderliche Siegpunktzahl zu erhalten. Sonst wird man ganz schnell ganz klein gemacht.
Einschätzung: In dieser Kombi hatten es alle schon einmal gespielt. Damals kam die griechisch-römische Seite zum Einsatz. Die erste Partie war recht zäh und dauerte fürchterlich lange. Bis zum Ende (9 Siegpunkte) haben wir es nach knapp drei Stunden (inkl. Regelerklärung) nicht geschafft.
Für diese zweite Partie haben wird die Rückseite des Plans gewählt, auf der alles in Englisch steht und mehr Land- als Meerfelder umfasst.Alexander der Große
Diese Partei haben wir in 1,5 Stunden geschafft. Im Grunde wusste jeder, worum es geht. Inga und Peter haben sich aber zu defensiv verhalten und ihre Truppen zu sehr verteilt. Außerdem haben alle bis auf Wolfgang den Fortschritt vernachlässigt. Am Ende hat Wolfgang zum entscheidenden Schlag gegen Martins Tempel ausgeholt. Als einzige lagen sie in Reichweite seiner Fußtruppen. Allerdings hat er sich nach der Erobertung des ersten Tempels glatt verzählt und hätte nie und nimmer den zweiten Tempel gewinnen können. Martin spielte aber lieber auf Platz, denn hätte er Wolfgang vom Brett gefegt, hätte ihn Peter ebenso eingemacht.
Den Männern hat es diesmal besonders gut gefallen, nur Inga liegen solcherart Spiele nicht wirklich.
Gewinner: Wolfgang gewinnt, aber nur weil Martin ihn nicht vom Brett gefegt hat. Sonst hätte es sicher noch etwas gedauert, zumal Peter und Inga noch drei Siegpunte zurück lagen.


abstrakt aber gutDolmengötter von Eggert Spiele:
Nach Antike blieb sogar noch Zeit für ein weiteres Spiel. Natürlich sollte es leicht zu erklären sein und nicht allzu lange dauern, der Abend war ja nicht mehr taufrisch. Die Dolmengötter sind da die richtige Wahl.
Wegen der späten Stunde ist beim Regelerklären ein Fehler unterlaufen, weshalb die Ausgangslage nicht so ganz zum Spiel passt. Es waren zu viele Dolmen im Spiel, für vier Personen hätten es weniger sein müssen.
Einschätzung: So richtig gut ist es vor allem nur deshalb nicht angekommen, weil es so abstrakt ist. Wen das nicht stört, hat ein sehr gutes Spiel auf dem Tisch. Das Spiel ist einfacht, hat aber genug Tiefgang, um selbst hartgesottene zu begeistern.
Gewinner: Martin gewinnt mit einem Punkt vor Wolfgang, gefolgt von Peter und Inga.

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