21 November 2005

Das 30. Treffen:
Hazienda, Zauberstauber

Gespielt haben Gregor, Hendrik, Herbert und Wolfgang. Rainer musste Weihnachtsgeschenke kaufen.

Bekannt? Bekannt!Hazienda von Hans im Glück:
Die Ressourcen sind knapp, es fehlt meistens an Geld und Spielzügen. Baut man weiter fleißig an seinem Imperium oder spuckt man den anderen in die Suppe? Beides gleichzeitig geht kaum, zu sehr ist man damit beschäftigt, das Beste für sich heraus zu holen. Also immer schön zuerst für sich bauen und nur bei Gelegenheit die anderen ärgern.
Von außen nach innen wird das Land besiedelt. Um sechseckige Plättchen abzulegen, brauch man Landkarten. Um sein „Reich“ hin zu den Handelsposten zu vergrößern braucht man Tierkarten. Offene Karten kosten mehr (3 Peso) als die vom verdeckten Stapel (2 Peso). Geld bekommt man, wenn man einen Handelsposten anschließt oder Landplättchen aberntet. Und wofür gibt man sein Geld aus?
Einschätzung: Hazienda ist naturgemäß eher ein ruhiges Optimierungsspiel eher taktischer Natur, mit anderen Worten: Fehler sollte man tunlichst vermeiden. Da wo es brennt, wird man aktiv, immer in der Hoffnung, dass man nur selbst den Brennpunkt erkannt hat. Übersicht ist viel, denn gegen Ende – wenn das Brett ziemlich vollgebaut ist – die beste Möglichkeit zum Punktemachen sieht, wird wohl gewinnen. Oder hat einfach viel Glück und hat die richtigen Karten. Man kann aber leider nicht überall da agieren, wo man gerne möchte.
Gregor hat es eher nicht gefallen, die anderen drei haben mit Spaß gespielt.
Gewinner: Wolfgang gewinnt mit 89 Punkten knapp vor Gregor (85 P.), Herbert (74 P.) kommt noch vor dem abgeschlagenen Hendrik (47 P.)


Augenmaß erforderlichZauberstauber von Kosmos
Na die Startaufstellung ist nicht ganz so eingängig, es liegt vielleicht auch am pappigen Material. Sind die Hexenstauber in Startposition beginnt das Rennen. Wir haben es erstmal nur mit der einfachen Version probiert.
Reihum nimmt jeder – ohne vorher zu probieren – ein Streckenteil und legt es an die erste freie Position seines Zauberbuchs. Wer immer meint, genug Streckenteile – mehr oder weniger gekrümmte Plättchen – gesammelt zu haben, fliegt los. Dazu wird der Stauber vom Brett genommen und die Streckenteil am liegen gebliebenen „Abgasteil“ angelegt. Vorsicht jetzt, denn wer immer einen anderen Stauber oder die Hindernisse – sind quasi plattgedrückte Bojen – anstößt, verliert seine alle nachfolgend zu legenden Streckenteile.
Ein Online-Version von Zauberstauber hat der Autor Heinrich Glumpler auf seiner eigenen Webseite eingerichtet.
Einschätzung: Man braucht schon etwas Augenmaß. Wer das nicht hat, fliegt mit Bedacht los – z.B. nur mit einem einzigen Streckenteil. Da lässt es sich die Streckenführung besser abschätzen. Aber den Mutigen gehört bekanntlich die Welt …
Gewinner: Herbert gewinnt souverän, Hendrik und Wolfgang haben massive Steuerungsprobleme.

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