Gespielt hat die ganze Bande (Hendrik, Gregor, Rainer, Herbert und Wolfgang):
Caylus von Ystari:
Nun haben wir es tatsächlich wieder geschafft, zu fünft und in gut zweieinviertel Stunden – komplett durch und mit Sieger.
Einschätzung: Caylus ist absolut nicht fehlertolerant, das hat sich sofort nach dem ersten Patzer einem Mitspieler ins Gehirn gebrannt. Wer sich bei den teilweise doch schwer zu unterscheidenden Farben der Rohstoffe für den Gebäudebau „verhaut“ ist schon fast raus … oder nimmt das zumindest zum Anlass, das Spiel nicht besonders gut zu finden. Die anderen haben gerne weiter gespielt. Sogar Hendrik, der irgendwie beständig vergessen hat, ins Wirtshaus zu gehen. So ist er fast immer als letzter an die Reihe gekommen, da kann man nicht soviel erreichen und muss nehmen, was übrig bleibt. Als letzter hat man so gar nicht das Heft des Handelns in der Hand.
Und ganz nach vorne sollte man sich auch nicht auf die Straße stellen, denn da könnte der Vogt nicht hingelangen oder wird sogar aktiv von den lieben Mitspielern wieder zurückgezogen. Außerdem gilt: Wenn einer sich ganz nach vorne an die Straße stellt, kann man öfters eine relativ sicherer Position dahinter einnehmen. Der „Vornesteher“ wird es dann schon richten, schließlich steht er ja mit voller Absicht da wo er steht und will bestimmt nicht auch genau diese Aktion verzichten.
Warum Herbert ganz knapp gewonnen hat, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Es hat jedenfalls häufig in der Reihenfolge ganz vorn gestanden, was ihm nicht zum Nachteil gereicht haben wird. Außerdem hatte er einige lukrative Gebäude errichtet, die gerne von den Mitspielern besucht worden sind. So floss ein kontinuierlicher Strom von Siegpunkten. So richtig viel hat Herbert am Schloss nicht mitgeholfen, immer nur soviel, dass er nicht mit Punktabzügen bestraft worden ist. Wie sagte Herbert so schön: „Man muss flexibel reagieren.“ So spricht ein Sieger!
Hendrik wurde am Ende gleich zweimal ganz böse ausgebremst. Rainer hat ihm den Architketen vor der Nase weg geschnappt – Hendrik konnte sein Prestigegebäude für 25 Punkte nicht mehr errichten. Wolfgang hat ihm das letzte Feld für Lebensmittel genommen – Hendrik konnte nicht am Schlossbau helfen und wurde gleich mit sechs Minuspunkten bestraft.
Irgendwie hat überhaupt niemand auf das Tor gesetzt. Das Feld wurde nicht einmal in Anspruch genommen. Wie kann man das Feld sinnvoll nutzten? Zu einem Überraschungscoup beim Schlossbau, sofern man über ausreichend Rohstoffe verfügt und damit einem Mitspieler die Gunst des Königs abjagt? Hat jemand eine Idee?
Unser Fazit: 4x Daumen rauf, 1 x Daumen horizontal – bestenfalls!
Gewinner: Herbert (55 P.) gewinnt mit einem Punkt vor Wolfgang, gefolgt von Rainer (50 P.), Gregor (43 P.) und - ganz weit abgeschlagen - Hendrik (28 P.).
Kathrin spielt, Peter spielt, Darmstadt spielt
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Zum ersten Mal, seit wir vor 25 Jahren nach Süddeutschland kamen, haben wir
es geschafft Darmstadt spielt zu besuchen. Irgendein anderes Ereignis stand
son...
vor 2 Tagen
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