05 Dezember 2007

1. Kollegenspielen (im Blog):
Kingsburg

Nachdem das offizielle Montagsspielen viermal in Folge ausgefallen ist, müssen jetzt die Kollegen einspringen. Mittlerweile treffen sich Andrea, Bianca, Claudia, Jürgen und Wolfgang vierzehntägig, begonnen hat es vor – gefühlt - mehr als zwei Jahren mit einem vierwöchentlichen Turnus. Heute spielt die komplette Team auf ausdrücklichen Wunsch erneut:

KINGSBURG von Truant:
Ja, es ist ein Würfelspiel. Wirklich? Klar, es sind viele Würfel im Spiel und in der Regel würfelt man ja auch mit drei Würfeln, aber es nicht alles. Die Würfel wird man – einzeln oder zu mehreren – einem Berater zuordnen, der einem Vorteile verschafft. Man erhält Rohstoffe, einzeln oder mehrere, Siegpunkte, Söldner. 18 Berater – in den Werten von Eins bis 18 Augen – dürfen mit Würfeln besetzt werden. Aber immer nur einer von einem …
Dreimal pro Runde darf man mit den Rohstoffen bauen. Es entstehen Häuser, die einem wiederum Vorteile gewähren und – ganz wichtig – Siegpunkte liefern.
Gegen Ende eines jeden der fünf Durchgänge kommen ein paar Wilde, um Häuser einzureißen oder Siegpunkte zu stehlen. Man muss sich in Maßen wappnen, um diese Angriffe zumindest zu bestehen. In der Anfangsphase ist das eher eine banale Aufgabe, gegen Ende aber umso wichtiger.
Ersteinschätzung: KINGSBURG dauert, weil man doch darüber nachdenken muss, welche Berater man engagieren will und welche Möglichkeiten die anderen haben, sich genau diese gewünschten Berater unter den Nagel zu reißen. Aber auch wenn eine Partie gute 90 Minuten dauert, es hat keinen wirklich gestört. Das Spiel ist eher einfacher Natur und die Würfelei trägt das Spiel ganz gut. Wenn’s nicht klappt, lag’s an den Würfeln. Wenn gut läuft, wird viel gebaut. Da man aber pro Durchgang nur drei, u.U. auch vier, Gebäude errichten darf, muss man sich entscheiden. Schließlich stehen 20 verschiedene Gebäude zur Auswahl. Baut man nur Kirchen, erhält man zwar viele Siegpunkte, ist aber möglicherweise bei Angriffen schutzlos.
Natürlich läuft es mit hoher Augenzahl besser, aber auch mit weniger Augen kommt man noch an Rohstoffe. Das ist ganz gut tariert. Niemand wird übermäßig benachteiligt, nur weil die Würfel schlecht fallen.
Die Grafik ist eher nicht jederfraus Geschmack. KINGSBURG hat seine Wurzeln offensichtlich im Reich der Fantasy.
Gewinner: Bianca lag lange in Führung. Wie ein Eichhörnchen hat sie Siegpunkte gesammelt, hier einen, da einen. Am Ende kam der große Showdown, die Barbaren mit Wert 8 setzten allen zu. Besonders Jürgen und Claudia … beide mussten ein wertvolles Gebäude einreißen. Genauso wie Bianca, die dadurch ihren Sieg verspielt. Bei der letzten Partie war es viel einfacher gegen die Angreifer zu bestehen, aber diesmal fruchtete die Strategie mit Bauernhof und wenig Verteidigung nicht. Letztlich gewinnt Andrea mit 40 Punkten. Sie hat die meisten Gebäude errichtet. Wolfgang kommt auf 33, Bianca auf 32 Punkte. Claudia und Jürgen sind noch mal 10 Punkte dahinter (22 bzw. 21 Punkte).

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