23 Juni 2008

+ LASCAUX

LASCAUX von Phalanx:
In letzter Zeit konnte man ja viele Phalanx-Spiele für kleine Kasse abgreifen. LASCAUX gehörte aber nicht dazu. Ist es noch zu neu oder verhindert die Nominierung als empfehlenswertes Spiel einen Ramschpreis? LASCAUX hat nur die Grafik mit der Höhlenmalerei gemeinsam, ansonsten ist es ein Versteigerungsspiel.
In der Auslage liegen Tiergemälde, jeweils mit Händen in zwei Farben gekennzeichnet. Maximal sieben Karten werden versteigert … Reihum legt jeder einen Stein als Gebot in die Mitte. Wer nicht mehr mitgeht, nimmt sich alle bis dahin angesammelten Steine. Wer als erster aussteigt, darf zuletzt bei den Karten zu greifen. Wer als letzter drin bleibt, bekommt keine Steine retour, darf aber als erster abgreifen. Nicht unbedingt die gewünschten Karten, sondern genau die Karten, auf denen Hände in derselben Farbe wie auf dem vorher ausgelegten Chip abgebildet sind.
Die Hände sind für die Auswertung gar nicht wichtig, nur die auf den Karten abgebildeten Tiere. Man bekommt so viele Punkte, wie man Karten dieser Tierart hat, vorausgesetzt allerdings, man hat die meisten.
Ersteinschätzung: LASCAUX ist ein Spiel fürs Knie, denn es geht nur durchs Knie ins Hirn. Es ist ein wenig tricky, trotz der kurzen, knackigen Regel. Man muss ein wenig umdenken und nachdenken, wann und ob man richtig viel bietet. Allerdings sollte man sich nie blank spielen. Im Spiel zu dritt hatte Wolfgang lange Zeit die meisten Steinchen. Herbert war öfters gezwungen auszusteigen und ein paar wenige Steine zu nehmen. Da hilft auf Dauer nicht weiter, denn arm bleibt arm. Ein gutes Polster an Steinen ist extrem hilfreich.
LASCAUX ist schon irgendwie interessant – auf jeden Fall zu dritt. Zu viert oder fünft dürfe es dagegen deutlich weniger planbar sein. Das Spiel wird aber wohl im hochkarätigen Spielejahrgang untergehen, was es eigentlich nicht verdient hätte.
Gewinner: Wolfgang setzt auf nur drei unterschiedliche Viecher und gewinnt mit 18 Punkten. Herbert macht 14 und Gregor nur 7 Punkte. Gregor ist so manches mal knapp geschlagen. Die Mehrheit sind fünf Karten, Gregor hatte da öfters nur vier. Knapp geschlagen, aber bei den Punkten deutlich verloren.

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