Wir sind auf der Höhe der Zeit, also spielen Gregor, Herbert und Wolfgang heute ohne Rainer aktuelle Neuheiten:
NOTRE DAME von Alea:
Rund um die Notre Dame plant und steuert jeder sein Viertel. Eigentlich geht es wie immer um Siegpunkte, allerdings braucht man dazu Geld und muss die Ratten im eigenen Viertel im Griff halten. Wenn sich zu viele Ratten im Viertel befinden, kostet es Siegpunkte und Steine aus dem Viertel.
Reihum zieht jeder drei Aktionskarten vom eigenen Stapel, zwei davon werden nach links weiter gegeben. Von den zweien, die man erhält, geht eine an den linken Nachbarn. Drei Karten hat man dann zur Verfügung, zwei dürfen ausgespielt werden. In der Regel wandern Steine aus dem eigenen Vorrat ins Viertel und lösen dort die entsprechenden Aktionen aus. Steine muss man sich aber erst verdienen … Im Anschluss an die Aktionen wird eine von drei Personen bestochen, dass verschafft hier und da Vorteile. Nach 3x3 Runden ist Schluss, dann ist jede der neun besonderen Personen einmal im Spiel erschienen. Damit lässt sich ganz gut kalkulieren.
Ersteinschätzung: NOTRE DAME ist ein Optimierungsspiel, bei dem vielfältige Aktionen möglich sind. Für welche man sich entscheidet, ergibt sich häufig aus dem Spielverlauf. Man steht allerdings immer unter einem gewissen Mangel. Mal ist es Geld, mal sind es Steine, die fehlen. Außerdem sitzen einem oft genug auch noch die Ratten im Nacken, die sich zu stark vermehren. Und welche Karten soll man weitergeben und welche nicht. Das ist schwierig zu entscheiden, wenn man gerade drei gut brauchbare Karten auf die Hand bekommen hat.
Das Spiel selbst ist sehr gut gestaltet, sehr gefällig ist die Spielplangestaltung. Für drei, vier und fünf Spieler ergibt sich immer ein anderes Aussehen, obwohl jeder mit gleichen Viertel antritt. Das ist sehr originell gemacht.
NOTRE DAME hat allen gut gefallen, nur Gregor war es zu konstruiert. Jeder hat irgendwie anders gespielt. Herbert hat mehr auf Kutschfahrten gesetzt, Wolfgang auf direkte Siegpunkte aus seinem Viertel, Gregor auf Notre Dame. Wolfgang wurde tatkräftig von Herbert unterstützt, der ihm oft die passende Karte weitergereicht hat. Sollten wir demnächst unbedingt noch mal spielen!
Gewinner: Gregor kommt nicht wirklich auf einen grünen Zweig, er wird mit 42 Punkte Dritter. Wolfgang gewinnt mit 52 Punkten knapp vor Herbert (49 Punkte).
DSvC – Das Würfelspiel von Kosmos:
Sagen wir mal so: Es ist wie KNIFFEL, nur dass man Siedler-Kombis erwürfeln muss. Drei Mal darf man würfeln, dann wird das Resultat auf dem Block abgestrichen – hübsch der Reihe nach. Man braucht unbedingt Straßen, da man ansonsten keine Dörfer oder Städte anschließen kann. Auch "Entwicklungskarten" sind im Spiel. Setzt man Getreide, Schaft und Metall ein, darf man einen Ritter abkreuzen, der einem ein Mal im Spiel die Möglichkeit verschafft, einen Würfel auf den jeweiligen Rohstoff (des Ritters) zu drehen. Ganz bewusst reichen die 15 Runden nicht aus, um alles auf seinem Block abzustreichen. Man muss sich also entscheiden – setzt man auf Städte (schwieriger) und viele Punkte, oder vertraut man nicht auf sein Würfelglück und baut lieber Dörfer (etwas einfacher).
Als sechster Rohstoff ist Gold auf jedem der sechs Würfel. Zwei Gold ergeben einen beliebigen Rohstoff, so dass man hoffentlich immer bauen kann. Leider kommt es sehr zur Schadenfreude der Mitspieler doch mal vor, dass man gar nix bauen kann und deshalb zwei Minuspunkte kassieren muss.
Ersteinschätzung: Sagen wir mal so: Es ist KNIFFEL. Nicht mehr und nicht weniger, nur auf Catanisch … und es dauert seine Zeit, auch schon zu dritt. Wie lange wird es dann erst zu viert dauern?
Außerdem lässt sich Getreide auf dem Würfel nicht wirklich gut erkennen, Gold und Steine lassen sich nur schwer auf den ersten Blick auseinander halten. Da hätte man das Gold lieber als Münze und das Getreide in schwarz statt in gelb aufdrucken sollen. Man kann es trotzdem spielen, aber wie so oft gilt: Müssen muss man nicht.
Gewinner: Gregor ist nun doch noch mit dem Spieleabend zufrieden, er gewinnt mit 77 Punkten. Wolfgang kommt auf 72 Punkte und Herbert verliert mit 67 Punkten.
Kathrin spielt, Peter spielt, Darmstadt spielt
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Zum ersten Mal, seit wir vor 25 Jahren nach Süddeutschland kamen, haben wir
es geschafft Darmstadt spielt zu besuchen. Irgendein anderes Ereignis stand
son...
vor 6 Tagen
1 Kommentar:
Glückwunsch zu der Seite, auf die ich auf der Suche nach Informationen zu Catan gestoßen bin. Auch wenn die Beschreibung nicht richtig euphorisch ist, werden wir das Spiel für unseren Urlaub noch bestellen und mitnehmen.
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