12 April 2005

Das 11. Treffen:
Kreta, Wortelboer

Gespielt haben Hendrik, Rainer, Gregor und Wolfgang:

KretaKreta von Goldsieber:
Schon wieder ein Mehrheitenspiel … aber ein ganz gewieftes mit extrem kurzen Regeln. Da greift alles gut ineinander. Jede Runde steht eine Aktionsmöglichkeit offen, die Auswahl wird auf Dauer immer kleiner. Die Aktionskarten gibt es erst wieder zurück, wenn jeman den Kastellan ausgespielt und damit eine Wertung ausgelöst hat. Bis zur Wertung ist schon eine ganze Menge auf Kreta los. Es tummeln sich Äbte, Völker, Türme, Schiffe und Städte auf dem Brett, jedes „Teil“ unterliegt ganz persönlichen Einschränkungen, wo und wie es aufs Brett gelangt. Übersicht ist gefragt, auch darüber welches „Viertel“ als nächstes und übernächstes gewertet wird.
Einschätzung: Auch wenn es schon viele dieser Art Spiele gibt, Kreta ist gut. Es gibt viel zu bedenken, viel zu planen, aber nicht alles ist gleichzeitig möglich.
Gewinner: Gregor knapp vor Wolfgang. Gregor hat eher strategisch gespielt und wertvolle Gebiete vorab gesichert ohne sich großartig an taktischen Geplänkeln zu beteiligen. Dann hat er Wertungen ausgelöst und hatte es dadruch in der Hand, welche Gebiete als übernächstes gewertet werden. Für Gregor liefs beim Nachziehen der Wertungskarten bestens. Seine Gebiete waren oft dabei, Rainers kaum … und deshalb hat Rainer mit Abstand verloren.


Selten ... aber nicht gut!
Wortelboer von Think Games:
Eine echte Rarität von Gerald Mulder, anno 99 im Eigenverlag in Essen gezeigt und ruckzuck ausverkauft. Nur 175 Stück! … steht jedenfalls auf der Schachtel. Das Material ist für einen Selbstverlag wirklich topp. Rainer konnte später noch ein Exemplar ergattern, es hat sich aber für ihn nicht wirklich gelohnt. Das Spiel ist kaum zugänglich, die Regeln sind verdammt schlecht geschrieben. Wo liegt der Spielspaß? Kartenablegen: Karotten, Hasen, Füchse, aber dann? Wir keinen Plan, null, nix, niente.

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