15 März 2006

Ein Treffen außer der Reihe:
-> Memoir'44: Eastern Front

It’s time to fight. Martin und Wolfgang begegnen sich an der Ostfront.

Die Russen kommen in okerbraunMemoir’44 – Eastern Front von Days of Wonder:
Diese Erweiterung ist passend auf die Kämpfe an der Ostfront zugeschnitten. Neben den obligatorischen neuen Figuren für „den Iwan“ geht alles winterlich zu. Es gibt zugefrorene Seen und Flüsse, in die man einbrechen und damit Leute verlieren kann. Wesentliche Änderung ist der Politkommissar bei den Russen. Unter diesen massiven, umgestalteten (Poker-)Chip wird vor Beginn eine Kommandokarte ausgelegt, die in der nächsten Runde für den Russen zum Einsatz kommt. Nur eine „Recon 1“ Karte darf ausserhalb dieser fixen Anordnung gespielt werden. Außerdem sind die Russischen Panzer langsamer. Es gibt auch Minenfelder, Scharfschützen und Pioniereinheiten. Für die Deutschen gibt es eine Blitzkrieg-Regel. In den einzelnen Szenarios kommt nicht immer alles zum Einsatz.
Einschätzung: Wir haben uns auf zwei Schlachtfeldern getroffen.

Die Finnen kommen - schnell und starkIm Finnisch-Russichen Krieg kämpft eine überlegene sowjetische Truppe gegen schnelle Finnische Ski-Jäger. Die Schlachten liefen immer knapp aus. Im ersten Durchgang haben die Finnen die russischen Entsatztruppen zur Strecke gebracht. In der Revance kam es zum großen Kampf um die Stadt Hulkoniemi, wobei die Russen in letzter Sekunde den letzen Mann einer finnischen Einheit niedermachen konnten und so ihren letzten Siegpunkt erzielten.

Vorsicht vor den MinenfeldernIn der Panzerschlacht um Kursk gab es ein beständiges Hin und Her. Immer wieder wechselte der Besitz der Stadt. Die sowjetischen Truppen verlegten gleich zu Beginn ihre Artillerie auf die Grenzeline zwischen zwei Gebieten. Sobald nur eine Karte für die Mitte ausgespielt wurde, feuert die Artillerie auf die deutsche Infanterie. Die Verluste waren hoch, mit einer gezielten – aber auch verzweifelten Panzerattacke auf der linken Flanke erzwangen die Deutschen den Sieg. Die sowjetischen Truppen hatten es versäumt, die Mehrheit in der Stadt wieder zurück zu erobern.
Gewinner: Im Finnisch-Russischen Szenario besiegt Martin Wolfgang beide Male mit 6:5 – einmal als Finne und einmal als Russe. In der Schlacht um Ponyri (Kursk) gewinnt Wolfgang als Achsen-Spieler mit 7:4.

Keine Kommentare: