23 Oktober 2006

Das 61. Treffen (28. in 2006):
-> Haste Bock?

Essen ist vorbei. Nach einem ausführlichen Small Talk über die vielen Neuheiten und über das, was wir gekauft oder liegen gelassen haben folgt für die komplette Vierer-Runde das erste Nach-Essen-Spiel. Gregor, Rainer, Herbert und Wolfgang spielen:

Ein Denker!HASTE BOCK? von Zoch:
Letztes Jahr hieß das Spiel noch SHEAR PANIC und war der Tipp der Messe. Das Spiel war 2005 schon vor der Messe per Vorbestellung ausverkauft. Das Originalspiel liegt natürlich ebenfalls vor, nicht nur die Neuauflage mit Brett. SHEAR PANIC hatte es aber nicht bis auf den Tisch geschafft. Lag es an der Regel, die nur auf Englisch ist? Lag es an der viel zu kleinen Schrifttype der Regel? Lag es an den vielen Seiten der Regel?
Egal, jetzt liegt es in leserlicher Schrift und auch in Deutsch vor. Also wird HASTE BOCK? das erste Spiel nach der Messe. Jeder hat zwei Schafe, schön mit Farbe auf dem Rücken markiert. Die Farbe macht die Schafe der Herde unterscheidbar, denn in drei Durchgängen müssen sie bestimmte Aufgaben erfüllen. In Phase 1 sollten sie tunlichst orthogonal nebeneinander stehen, in Phase 2 möglichst in der ersten Reihe vor dem Widder stehen, in Phase 4 neben dem schwarzen (neutralen) Schaf weiden und in der letzten Phase möglichst weit weg vom Schafscherer sich aufhalten. Soweit die Regel.
Die Schafe, eigene und fremde, werden durch kleine Kärtchen bewegt. Ein Schaf ein Feld ziehen, eine ganze Reihe bewegen oder alle bis zu einer Linie aufrücken lassen, immer mit dem Ziel, die Aufgabe in der jeweiligen Phase zu erfüllen. Das ist schon alles. Nach und nach erschließen sich auch die Bedeutungen der Aktionskarten.

Die
Einschätzung: Oja, man kann schon viel über den eigenen Zug nachdenken. Und dann wartet man wieder, bis man an die Reihe kommt. Was zwischendurch passiert ist bestenfalls interessant, aber meistens ohne Bedeutung. So tröpfelt das Spiel dahin. Zweifel kommen auf, warum das Spiel so bejubelt wird. Wir spielen sogar noch eine zweite Partie, weil uns die erste Partie ungläubig zurück lässt. Man stelle sich nur vor, dass die Schafe nicht so hübsch gestaltet wären.
Gewinner: Herbert gewinnt vor Rainer, Wolfgang und Gregor. In der zweiten Partie machen wir mehr Punkte, aber wieder gewinnt Herbert vor Gregor und Rainer. Wolfgang wird abgeschlagen letzter und kann ein bisschen den Königsmacher geben.

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