Hurra, sie leben noch. Wolfgang hatte zunächst Bedenken, nach seinem Zahnarzttermin zu erscheinen. Es sind aber doch alle vier angetreten – diesmal bei Herbert.
KINGSBURG von Truant:
Dieses Würfelspiel ist den Montagsspielern – außer Wolfgang – noch gar nicht bekannt. Die Regeln sind schnell erklärt, der ersten Partie steht nix im Wege. Wie es funktioniert steht bereits in Blog.
Ersteinschätzung: KINGSBURG kann dauern, noch länger wenn Gregor mitspielt. Da gab es doch einiges zu überlegen und zu grübeln, wo welche Würfel platziert werden … und was man überhaupt bauen soll. Trotzdem schaffen wir die Partie innerhalb von 90 Minuten, das ist für Einsteiger schon ganz gut. Obwohl Stimmen laut werden, dass KINGSBURG doch viel zu lang sei. Kein Wunder, denn nach der vierten Runde, wird ziemlich deutlich, wer gewinnt und wer nicht.
Diesmal entpuppen sie die Feinde als nicht so läppisch. Die königlichen Soldaten kommen nicht in der erforderlichen Anzahl. Allerdings sind die Feinde doch eher human, denn niemand muss ein Gebäude abreißen.
In dieser Runde spielt nur Wolfgang eher konservativ, setzt auf Verteidigung, baut frühzeitig die Gilde der Zauberer und dann die Kirchenreihe bis zur Kathedrale aus. Herbert baut auf die unterstete Spalte und erhält im Mittelspiel dank der Botschaft immer einen Siegpunkt pro Produktionsphase. So eine Strategie ist in allen früheren Partien nie gespielt worden. Alle außer Wolfgang setzen nicht wirklich auf Verteidigung. Rainer verliert sicher auch, weil er in einigen Produktionsphasen keine Rohstoffe erhalten hat.
In dieser Partie hat niemand auf den Bauernhof gespielt. Komisch eigentlich … einen Würfel mehr ist doch wirklich nicht schlecht. Zumal doch behauptet wird, dass wer gut würfelt, mehr vom Spiel hat. Ist aber trotzdem insgesamt eher positiv angekommen.
Gewinner: Wolfgang, weil schon erfahren, gewinnt mit 49 Punkten. Herbert mit Botschaftstrategie folgt mit 36 Punkte, Gregor kommt auf 33 und Rainer auf nur 30 Punkte.
COBRA von Chili Spiele:
Klaus Zoch hat jetzt wieder seinen Kleinstverlag und produziert fleißig. Drei Spiele hatte er in Essen dabei, COBRA landet jetzt als kurzer Absacker auf dem Tisch.
Man baut drei Schlangen, genauer Türme, die ziemlich instabil sind. Die Segmente bestehen aus schräg angesägten Zylindern, die aufeinander gestapelt werden müssen -immer abwechselnd ein neutrales und ein farbiges. Die farbigen Segmente sind den Spielern zugeordnet, allerdings geheim. So weiß niemand genau, wessen Teile man in den Einer-, Zweier- oder Nuller-Topf setzt. Außerdem darf man noch den einen Schlangenkopf einsetzen bzw. versetzen. Ist der Kopf bei Spielende auf dem Nuller-Topf, zählen alle farblichen Segmente zwei Punkte ansonsten nix. Ist er auf einem anderen Topf, zählen alle Segmente eben null statt einem bzw. zwei Punkte.
Das Spiel endet, wenn alle Teile verbaut oder eine Turmschlange umfällt. Letzteres ist bei uns eingetreten.
Ersteinschätzung: Als „Verlegerle“ hat Klaus Zoch sicherlich eine Bonus, wenn es um die Beurteilung seiner Spiele geht. Aber wie weit reicht der? … nicht bis an unseren Spieletisch, denn das Spiel ist laut Gregor ein „taube Nuss.“ Recht hat der Mann, diese Mischung aus Geschicklichkeit und ein bisschen HEIMLICH & CO braucht niemand wirklich, schon gar nicht für 30 Euro. Wir sind glücklich, dass Rainer den Turm umschmeißt und das Spiel als glücklicher Verlierer beendet. So ein Quatsch, das brauchen wir nicht nochmal!
Gewinner: Herbert ist der souveräne Sieger und freut sich über drei Punkte. Wolfgang kommt auf zwei und Gregor auf null Punkte. Alle seine Steine sind im Nuller-Topf gelandet. Hatte er etwa die Hoffnung noch den Schlangenkopf ins Spiel zu bringen? Er hat nicht mit Rainer gerechnet, der ausgerechnet auf dem instabilsten Turm einen Stein absetzen will. War das pure Absicht? Klar, aber dadurch verliert Rainer auch dieses Spiel.
Kathrin spielt, Peter spielt, Darmstadt spielt
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Zum ersten Mal, seit wir vor 25 Jahren nach Süddeutschland kamen, haben wir
es geschafft Darmstadt spielt zu besuchen. Irgendein anderes Ereignis stand
son...
vor 4 Tagen
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