28 Januar 2008

+ HAMBURGUM - Das 96. Treffen (4/2008)

Herbert muss noch spät zum Zahnarzt (ist wohl dringend), Gregor verschläft das heilige Montagsspielen (ist wohl zu müde). Rainer und Gregor arbeiten zu zweit mutig Essen(s)reste ab:

HAMBURGUM von Eggert Spiele:
Wir bauen Kirchen – genauer: wir spenden Baumaterialien. Das machen wir aber nur um Siegpunkte einzufahren. Holz, Ziegel und Glocken gibt es nur gegen Geld, und Bares gibt es nur gegen Zucker, Bier oder Tuch. Also produzieren wir. Immer ein Handelsgut, wenn die eigene Figur auf dem entsprechenden Feld des Rondells steht. Im Rathaus erhalten wir Baugenehmigungen und dürfen Produktions- oder Amtshäuser bauen. Das verbessert die Ertragslage, aber senkt auch die Verkaufspreise. Außerdem kommen so Bürger in die Stadt. Im Kontor können wir entweder Baumaterialien kaufen oder Güter verkaufen. In der Werft bauen wir Schiffe, neue Schiffe verdrängen alte – bis sie nach drei Feldern gänzlich untergehen. Und in der Kirche wird gespendet, dafür gibt es Plättchen, für die es wiederum Siegpunkte gibt – sofort oder später.
Ersteinschätzung: Rainer konzentriert sich auf Gebäude und versucht die dazu passenden Plättchen aus den Kirchenspenden zu erhalten. Damit füllt er allein die Stadt mit seinen Bürgern. 18 Gebäude errichtet er, mithin 18 Bürger kommen in die Stadt. Wolfgang spendet fleißig für die Kirchen, baut nur zwei Gebäude und vollendet alle bis auf eine Kirche. Am Ende hat Wolfgang 18 Kirchenplättchen, Rainer nur sieben. Da ist am Ende nix zu wollen. Rainer hatte sowieso die schlechteren Karten, weil Wolfgang das Spiel schon kannte, und ihn regelrecht durchs Spiel gehetzt hat. Wann immer Rainer für seinen Zug überlegt, ist Wolfgang schon klar, was er als nächstes machen wird … und schon ist Rainer wieder am Zug und muss überlegen. Könnte es sein, dass es doch relativ schematisch zugeht – das es offensichtlich ist, was zu tun ist. Rainer spielt nicht aggressiv, verbaut Wolfgang nicht die Kirchenwertungen und vermasselt ihm seine Züge kaum. Gerade im Zweipersonenspiel ist Tempo wichtig, so darf man keinesfalls nur eine Aktion pro Rondellfeld machen. Besser man kauft massiv ein und baut offensiv. Geld zu haben ist immer gut, aber es für Gebäude auszugeben? Der Eine füllt die Stadt, was der Andere mit dem Plättchen vom Dom, für das man für jeden Einwohner der Stadt in Siegpunkt ummünzt. Oder er nimmt sich die Plättchen, die für jedes Plättchen einen Siegpunkt bringen. Wolfgang hatte drei davon, das macht 3x18 Punkte. Nicht zu verachten …
Gewinner: Wolfgang gewinnt ... oder vielleicht auch nicht. Wir haben bei der Wertung ein paar Fehler gemacht. Da müssen wir wohl noch einmal antreten.

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