15 September 2008

+ NOFRETETE

NORFRETETE von Matagot:
Es wird ägyptisch, sogar alt-ägyptisch. So unansehnlich wie die Spielfiguren sind, so alt müssen sie sein. Schäbig, aber eben altägyptisch, und damit doch wieder gut. Aber eigentlich geht es hier nur um Geschenke, die wir auf vier verschiedenen Märkten einkaufen. Dazu schicken wir unsere Diener los, die immer dann einkaufen können, wenn ein Markt geschlossen wird. Und jeder Markt schließt, wenn … eine bestimmte Bedingung eingetreten ist.
Bevor man eine Figur im Markt platziert, darf man eine Sonderkarte nutzen, aber nur, sofern man ein Berechtigungssiegel vorlegen kann. Die Karten sind stark, und werden erst gegen Ende der Partie richtig (ein)geschätzt.
Ist der Markt endlich zu, greifen wir zu. Entweder ein Geschenk mit Siegel, oder zwei Geschenke. Aber nur, wenn wir das meiste Geld geboten haben. Geld ist knapp, die Summe pro Partie bleibt immer gleich. Außerdem sollte man nicht irgendein Geschenk nehmen, sondern entweder ein exklusives (niemand hat sonst schon diese Sorte) oder ein besonders wertvolles (viele Punkte pro Geschenk).
Ersteinschätzung: Uff, da geht schon vieles durchs Knie ins Herz. Die Umwege muss man erstmal alle parat haben, wie und wo man günstig an Siegpunkte kommt. Und auch die Auswirkungen der Karten, und mit wem man Punkte teilt. Gar nicht so unspannend, aber eben doch ein Konstrukt. Es könnte auch von Herrn Knizia sein.
Gewinner: So ein Spiel liegt Gregor, der souverän gewinnt. Falsch! Es gewinnt unser Rainer, der in der letzten Runde so richtig absahnen kann (122 Punkte). Herbert wird zweiter (102 Punkte) und der lange wie der Gewinner aussehende Gregor erhält 96 Punkte. Ich schäme mich, in der ersten Partie kann ich mich nicht auf mein Bauchgefühl verlassen, komme mit der Vielzahl an Optionen und Punktemachmöglichkeiten nicht klar. Die Rechnerei schlägt bei mir nur mit 83 Punkten zu Buche.

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