02 Mai 2005

Das 13. Treffen:
Wie Waldi, Heckmeck, Coloretto Amazonas und Razzia

Gespielt haben Hendrik, Herbert, Gregor und Wolfgang – wie üblich! – allereinfachste Kost. Ist es das Alter? Ist es die ungeheure Professionalität? Oder sind wir einfach zu müde, Montag Abends was richtiges zu spielen:

Wie Waldi von Abacus: Wie Waldi
Ein Kartenspiel für Hektiker, bei dem es darauf ankommt, lange Waldis einzufahren. Jeder kann überall anlegen, aber der Schwanz entscheidet. Hängt dem Waldi ein Kätzchen am Schwanz, gehört der Waldi dem Besitzer des Endstückes, anderfalls geht der Waldi an denjenigen, der den Kopf ausgelegt hat.
Einschätzung: Hab’ ich schon Ligretto erwähnt? Wie Waldi ist ähnlich, aber nicht wirklich besser. Oder waren wir nur zu müde, um richtig zu agieren? Auf jeden Fall eine ziemlich unübersichtliche und chaotische Angelegenheit. Auf dem Tisch liegt irgendwann alles durcheinander, die wirkliche Länge der Waldis ist dann nicht mehr zu erkennen. Bei Ligretto werden die Karten übereinander gestapelt, das lindert das Chaos beträchtlich.
Gewinner: Gregor hatte den besten Überblick über das Chaos auf dem Tisch. Hendrik anscheinend gar nicht – er hat verloren.


Heckmeck von Zoch:
Und wieder kam Heckmeck am Bratwurmeck auf den Tisch. Herberts Favorit!
Einschätzung: Nach der Hektik von Wie Waldi ein wohltuendes, aber nicht zu ruhiges Glücksspiel. Je öfter gespielt, desto besser gefällt's.
Gewinner: Wolfgang – bügelt seine grandiose Niederlage vom letzten Mal aus. Hendrik verliert mit Pauken und Trompeten.


nur was für RentnerColoretto Amazonas von Abachus:
Dank des sehr guten Coloretto hatte dieses Spiel von Anfang an gute Karten. Es geht um das Sammeln von vier verschiedenen Tierarten. Für jeden „Zoo“ muss man eine unterschiedliche Anzahl Karten sammlen (3/4/5/6). Ist die Reihe komplett, legt man sie ab. In jede Reihe darf dasselbe Tier aber nur einmal, weshalb man doppelte Tiere gerne verschenkt. Der Beschenkte darf nur ablehnen, wenn er ein Tier aus einem benachbarten Zoo (rechts oder links) abgibt. Ansonsten nimmt man Geschenke gerne an.
Einschätzung: Potztausend, was für ein Langweiler. Jeder macht so vor sich hin, keinen interessiert es wirklich. Im Laufe des Spiels gehen die Karten für die kleineren Zoos (3 Karten) viel zu schnell aus, man hat nicht mehr wirklich eine Chance fehlende Tiere zu bekommen. Kein guter Schacht.
Gewinner: Nach einem Durchgang abgebrochen. Herbert gewinnt, Gregor verliert.


Super KartenspielRazzia von Amigo:
Da gibt es nichts mehr zu zu sagen. Wird immer gerne genommen.
Einschätzung: Die Mechanismen greifen perfekt ineinander, die ausgeklügelte Wertung macht das Spiel besonders interessant. Razzia! wirkt wie aus einem Guss und auch ein richtig guter Knizia.
Gewinner: Hendrik! Gregor kommt auf keinen grünen Zweig und verliert knapp vor Wolfgang.

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