23 Mai 2005

Das 15. Treffen:
Der Schatz des Käpt'n Flint, Der Turmbau zu Babel

Gespielt haben Gregor, Herbert, Rainer und Wolfgang. Hendrik musste für seinen Abschluss büffeln.

Ein kleiner KniziaDer Schatz des Käpt’n Flint von Piatnik:
Man sammelt Schätze, das gehört sich wohl so für Piraten. Auf den einzelnen Inseln des Rundlaufs liegen Schatzkisten, dazu legt man verdeckt reihum seine Piratenkarten. Legt man seine Karte zu einer anderen, wird die bereits bei ausliegende Karte aufgedeckt. Ist es eine Kanone, kommen alte und neu Karte aus dem Spiel, anderfalls bleiben beide liegen. Wer bei Spielende die höchste Summe, darf als erste eine Schatztruhe wählen.
Zwei Figuren umwandern das Feld, sie bewegen sich immer dann im bzw. gegen den Uhrzeigersinn fort, wenn eine Karte der Insel (auf der sie gerade stehen) aufgedeckt wird. Erreicht eine Figur ihren Ausgangsort oder sind alle Karten aufgebraucht, endet das Spiel. Wo die schwarze Figur stehen bleibt, gibt’s nix zu holen. Wer die höchsten Karten bei der roten Figur abgelegt hat, bekommt 10 Punkte extra.
Einschätzung: Das Spiel ist bestenfalls eine Fingerübung von Rainer Knizia. Extrem kurze Spieldauer, extrem wenig Tiefgang. Man spielt es so weg und bereut selbst die 10 Minuten, die man dafür verschwendet hat. Außerdem ist die Schachtel extrem aufgeblasen für diese dünne Idee. Wäre es ein Adlung-Spiel für kleine Kasse, wär’s wohl o.k.
Gewinner: Herbert gewinnt, Rainer verliert.


Ein echter KniziaDer Turmbau zu Babel von Hans im Glück:
Ein Spiel um Mehrheiten! Aber ein ganz vertracktes, bei der mehrere Ebenen zusammen kommen. Entweder man platziert Häuschen bei den einzelnen Weltwundern, um bei einer Wertung zu kassieren. Oder man macht ein Angebot, was der Spieler am Zug ablehnt, dafür gibt’s dann sofort auf der Kramerleiste Punkte. Oder man versucht, die Bauchips zu ergattern, dafür gibt’s am Ende Bonuspunkte, aber nur dann reichliche, wenn man am Ende drei oder vier davon sammeln konnte.
Einschätzung: Erst ziemlich unübersichtlich, dann doch spannend. Eine Kniziasche Konstruktion zwar, aber wir haben es doch mit Spaß gespielt. Es geht auch um Ressourcenmanagement: Mit möglichst wenig Einsatz viele Punkte machen. Da ist es schon interessant, die erforderliche Anzahl Karten in der Hoffnung anzubieten, dass der Bauherr dieses großzügige Angebot dankend ablehnt und man selbst dafür dann vier, fünf oder sechs Punkte kassiert.
Gewinner: Gregor gewinnt haushoch, Rainer verliert schon wieder.

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