21 August 2006

Das 56. Treffen (23. in 2006):
-> Mykerinos
-> Fischmarkt

Endlich wieder zu viert, aber leider nicht komplett. Sonst hätte Wolfgang seine Drohung wahr gemacht und AUGSBURG 1520 auf den Tisch gebracht. Gregor hat es einzig dem fehlenden Henrdirk zu verdanken, dass er um AUGSBURG 1520 herum gekommen ist. So haben Gregor, Rainer, Herbert und Wolfgang tatsächlich Gregors mitgebrachtes MYKERINOS gespielt:

MYKERINOS von Ystari:
Gregor musste gleich leiden, denn er „durfte“ die Regel erklären. Winzig kleine Schrift auf verwirrendem Untergrund sorgen für entsprechenden Unmut. Das Spiel selbst ist eigentlich gar nicht so verwirrend. So ein Spiel ist zurzeit richtig in Mode: Mehrheiten bilden, Rollencharaktere nutzen, mehrere Möglichkeiten haben, etc.
Auf den Parzellen werden Mehrheiten gebildet. Erster und zweiter haben dann die Wahl. Ins Museum gehen um langfristig Punkte zu sichern, oder Parzellenkärtchen nehmen um zukünftig die Möglichkeiten des Mäzens (Charakter ist auf der Rückseite der Parzellenkärtchen abgebildet) zu nutzen. Dritte und auch Vierte können unter Umständen sogar das Parzellenkärtchen abstauben, aber nur falls Erster und Zweiter ins Museum gehen.
Im Museum gibt es am Ende umso mehr Punkte, je mehr Mäzene man der entsprechenden Farbe besitzt – bis zu fünf Punkte pro Mäzen sind drin.
Einschätzung: Was nun?! Mäzen nehmen oder ins Museum gehen. Schon in der ersten Partie kommt man mächtig ins Denken. Auf keinen Fall darf man den Zeitpunkt verpassen, wenn die Hatz auf die besten Plätze im Museum vergeben werden. Wer zu lange zögert, geht am Ende leer aus. Außerdem sollte man bei allem Eifer für sich selbst das Beste heraus zu holen, nicht die Gegner aus den Augen verlieren. Wichtige Frage: Wie viel bringt es dem Gegenspieler, wenn ich nur für mich spiele und nicht an den Gegner denke?
MYKERINOS ist auf jeden Fall gut angekommen. Rainer würde dem Spiel allerdings nur eine glatte „Drei“ geben.
Gewinner: Gregor gewinnt klar mit 44 Punkten, gefolgt von Rainer, Herbert und Schlusslicht Wolfgang (38, 36 und 34 Punkte)


FISCHMARKT von Clementoni:
Noch mal wieder auf den FISCHMARKT! Schnell erklärt und schnell gespielt, für Herren unseres Alters für die späte Uhrzeit genau richtig.
Einschätzung: Diesmal ging der Trend eindeutig zu Rainers Spielweise (aus der letzten Partie). Seine Devise damals und Gregors und Wolfgangs jetzt: Möglichst wenig Fisch kaufen! Herbert hatte noch nie etwas von dieser Spielweise gehört und wie immer ganz professionell aus dem Bauch heraus gespielt.
Ganz ohne Fisch in der Tauschphase dazu stehen ist gar nicht gut, denn wer außer Kohle nichts geben kann, der kommt auch nicht an die fetten Gewinne. Jedem, der den Fisch der anderen kaufen wollte, wurde sofort unterstellt, Reibach auf Kosten des Verkäufers machen zu wollen. Deshalb stiegen die Preise. Außerdem wurden nur braune Fische verkauft, graue wurden ausschließlich getauscht. Da konnte man mit Kohle winken wer wollte ...
Gewinner: Herbert gewinnt locker mit 206 Punkten vor Wolfgang, Rainer und Gregor (188, 177 und 164 Punkte).

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