15 Januar 2007

66. Treffen (2. in 2007):
+ Project Skyline
+ Paaren

Rainer, Gregor, Herbert und Wolfgang haben wieder Zeit gemeinsam zu spielen. Dass dabei auch noch eine 3-Liter-Flasche Zischke Kellerbier getrunken, Gouda, Camembert und Frikadellen verspeist wurden, gibt dem Montagsspielen eine ganz neue Dimension. Vielleicht stehen bald an dieser Stelle auch geschmackliche Eindrücke zu Speis und Trank. Aber eher nur dann, wenn Spiele wie diese gespielt werden.


PROJECT SKYLINE von Amigo Spiele:
Außen herum läuft der eigene Spielstein. Ist das angrenzende Feld des inneren Plans bebaut, zahlt man Miete. Umso mehr, je mehr Felder zusammenhängend oder mit hohen Gebäuden bebaut sind. In der Mitte läuft der Architekt. Mit seiner Hilfe baut man Häuser. Wo noch keines steht, entsteht ein eingeschossiges Gebäude. Wo schon eines steht, wird um ein Geschoß erhöht, allerdings nur dann, wenn man anschließend mit diesem Gebäude ein gleichgroßes oder kleineres Gebäude Schlagen kann. Das kennt ja jeder, dass Gebäude laufen können. Erhält ein Gebäude eine dritte Etage wird es gegen ein Hochhaus (runder Klotz aus einem Guss) ausgetauscht. Wenn fünf eigene Hochhäuser auf dem Inneren Brett stehen ist Schluss. Wer das meiste Geld zusammengerafft hat, gewinnt PROJECT SKYLINE.
Figur und Architekt werden per Würfel bewegt. Außen herum sind an den Ecken Ereignisfelder. Dann werden Plätze von Gebäuden getauscht, etc.
Ersteinschätzung: Glück regiert das Spiel. Wie fallen die Würfel, was kann man dann machen? Wenig …. das ist easy, einfach und schnell gespielt. Aber es ist nichts weiter als eine Beschäftigungstherapy. Das Spiel hat keinerlei Anspruch, keine Spannung und nur ganz selten Schadenfreude. Was soll man mit einem Glücksspiel, das kaum Ahs und Ohs liefert? Gibt es eine Zielgruppe für dieses Spiel? Es soll ja in Ostasien ganz toll ankommen.
Gewinner: Gregor gewinnt (endlich) mit 1,401 Millionen. Herbert (1,360), Wolfgang (800) und Rainer (560) folgen auf den Plätzen. Alle waren froh, dass es endlich vorbei war.


PAAREN von Singlish mopping:
Noch schnell ein Kartenspiel hinterher, bei dem Orten Paare zugeordnet werden müssen. Natürlich müssen mindestens zwei Eigenschaften übereinstimmen, nur dann ist Ablegen erlaubt. Oben auf den Karten stehen die Eigenschaftssymbole, was ein wenig an das alte (aber längst nicht mehr gute) VENTURE aka WIRTSCHAFTSWUNDER erinnert. Drei Paare müssen überleben, denn mit Aktionskarten können die Mitspieler gehörig bei den Paaren eingreifen. Trennungen stehen da oft auf dem Programm.
Ersteinschätzung: Kennen Sie QUARTIER LATIN oder 1000 KILOMETER? Dann kennen Sie auch PAAREN. Leider muss man schon genau hinschauen, um die Symbole in den Auslagen erkennen zu können – das ist mühsam! Die Grafik und die Namen sind so, dass man durchaus erkennen kann, um wen es sich da handelt. Leider sind die Bilder nicht karikaturenhaft überzeichnet, es entsteht eher der Eindruck von „gewollt und nicht gekonnt“. Überhaupt sind zu wenige Männer, Frauen und Orte im Spiel. PAAREN zieht sich hin, weil man zwar immer viele Aktionskarten, aber oft nicht die Karten auf der Hand hat, um die es geht. Wo sind all die Frauen hin?
Gewinner: Herbert hat als erste drei Paare zusammen bekommen, bevor jemand sie wieder auseinander reißen kann. Wahrscheinlich hat niemand wirklich intensiv gegen Herbert gespielt, denn keiner wollte das Spielende hinaus zögern. Oder hat niemand die winzigen Symbole auf den Karten erkannt, um dann die richtige Aktionskarte heraus zu suchen?

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